Tough Mudder NRW

Arnsberg beim Jagdschloss Herdringen.

5 Uhr… der Wecker ertönt. An einem Sonntag. Das kann nicht jeder nachvollziehen. Aber ich stehe voller Vorfreude auf und weiß schon genau was mich erwartet. 18 km mit 550 zu überwindenen Höhenmetern.

Bestes Wetter begrüßt uns beim Anwesen der Freiherren von Fürstenberg. Echt deutsch sind wir überpünktlich beim Gelände und müssen geduldig darauf warten, dass der Einlass beginnt.

Wie immer bei den Tough Mudder Herausforderungen (»Tough Mudder ist kein Rennen, sondern eine Herausforderung«) gibt es die Startnummern zum Anstecken mit Sicherheitsnadeln. Erfahrungsgemäß halten die aber nicht lange. Schon beim ersten Hindernis »Kiss of Mud 2.0« öffnet sich eine Nadel. Also weg mit der Startnummer. Steht ja sowieso in dicken Filstiftnummern auf meiner Stirn.

Die folgenden Kilometer sind geprägt von viel bergauf und bergab laufen. Das geht so richtig in die Knochen und Muskeln. Da kommt die »Arctic Enma« genau richtig. Eine Rutsche, ein Becken, viel Wasser und unzählige Eiswürfel. Nach wenigen Minuten zittern, ist die Wohlfühltemperatur schnell wieder erreicht und überschritten beim besteigen des nächsten Hügels. Sauerland du bist echt bergig!

Im Jahr 2017 gibt es tolle neue Hindernisse. Der »Reach Around« und auch die veränderten »Monkey Bars« nun »Funky Monkey – Revolution« sind ein großer Hangelspaß. Weniger körperlich anstrengend, aber eine Herausforderung für den Kopf ist »Augustus Gloop«.

Nach vielen weitere Bergen, Hangelhindernissen und Wasserlöchern sind wir im Ziel. Geschafft aber überglücklich über das Finisherbier + schickes neues Finisher Stirnband und T-Shirt.

Zum Abschluss des Mudder-Tags gab es leider drei kleine Wermutstropfen: Chaos bei der Garderobe, ein sehr matschiger Duschbereich und keinen Pizzastand 🍕😡

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