Stubenhocken fällt mir sehr schwer.
Normalerweise fahre ich jeden morgen der Arbeitswoche 3 km mit dem Fahrrad zur Arbeit und selbstverständlich zum Feierabend wieder zurück. Das fällt momentan ebenso aus, wie meine Boulderhallenbesuche. Der Weg zum Schreibtisch eines Kollegen oder einer Kollegin fällt ebenfalls sehr viel kürzer aus. Mit einem Klick ist der Videochat gestartet, aber das einzige Körperteil, dass dabei in Bewegung war ist meine Hand oder maximal noch der ganze Arm. Kurzum ich bewege mich fast gar nicht mehr.
Mir ist schnell klar geworden, dass ich diesen Bewegungsmangel irgendwie ausgleichen muss. Zunächst habe ich mir das Wasserglas am Schreibtisch nur halbvoll eingeschenkt, damit ich die Wege vom Schreibtisch zur Küche auf mich nehmen muss. Der Effekt war allerdings, dass ich noch weniger getrunken habe und nicht mehr in Bewegung war. Deshalb fahre ich jetzt jeden morgen mit dem Fahrrad ins Homeoffice. Ich hatte schon ganz vergessen viel wacher man morgen am Schreibtisch sitzt.
Eine weitere Maßnahme soll morgen starten. Ein Timer, der mich aus dem Tunnel am Notebook kurz heraus reißt und mich daran erinnert, dass ich eine kurze Runde Sportübungen durchführe. Genügend Material habe ich bereits gesammelt auf Bewegungsfreund.org.
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