Logbuch #1 Selbstgewählte Corona Quarantäne

Covid-19

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#flattenthecurve

Wir befinden uns in einem Hollywood Katastrophenfilm. Grenzen und Einrichtungen werden geschlossen und Ausgangssperren sind auch bei uns nur noch eine Frage der Zeit. Covid-19 ist auf der ganzen Welt Thema #1.

Alles aber kein Grund zur Panik. Die Maßnahmen sind richtig und sinnvoll. Eigentlich gehen sie meiner Meinung sogar noch nicht weit genug. Ausgangssperren werden kommen und das zögerliche vorgehen führt nur dazu, dass sich das Virus weiter verbreitet und die Bevölkerung aktuell gar nicht so genau weiß wohin man gehen darf oder sollte und wohin lieber nicht. Und das obwohl in den Nachrichten und sozialen Medien gefühlt minütlich berichtet wird. Jeder sollte mittlerweile eine gute Vorstellung davon haben welche Aspekte des Virus die Maßnahmen rechtfertigen auch ohne, dass man Covid-19 als Killer-Virus bezeichnen müsste. Ich bleibe für meinen Teil zu Hause in den eigenen vier Wänden und gehe nur noch für Versorgungswege raus in die Gesellschaft von Menschen. Nicht weil mich das Virus ängstigt, sondern weil ich nicht als potentieller Virenreaktor herum laufen möchte.

Mein Arbeitgeber hat sich dazu entschieden die Büros stillzulegen und wir arbeiten im Homeoffice. Technisch sind wir dafür gut gerüstet. Wir alle haben Arbeitsnotebooks, mit denen wir schon immer standortunabhängig arbeiten können. Der Großteil unserer internen Kommunikation läuft über unseren Mattermost Chat, Sococo und unsere Gitlab CE Instanz. Unsere Kunden sind es ebenfalls gewohnt per Gitlab Wünsche zu äußern und Abnahmen zu koordinieren. Einige Telefonanrufe ausgenommen, die nun alle bei meinem armen Kollegen mit der Anrufweiterleitung landen, ändert sich also nicht wirklich viel.

Nach nun drei Tagen selbstgewählter Quarantäne ist die Stimmung gut. Das könnte aber auch an dem freundlichen Wetter und dem Mittagessen auf der sonnigen Terrasse liegen. Es bleibt spannend wie sich das entwickelt und ob sich ein Lagerkoller anbahnen wird. Spätestens wenn das Wetter wieder schlechter wird, könnte die Stimmung kippen. Bisher bin ich aber nur guter Dinge.

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